Keine sauren Getränke wie Cola oder Limo während des Kauens
Das Problem: Der Nikotinkaugummi wirkt nicht. Die Lösung: Kaugummis mit Nikotin eignen sich für Gelegenheitsraucher, die das Verlangen nach der „Zigarette zwischendurch“ unterdrücken wollen. Damit der Stoff aus dem Kaugummi freigesetzt wird, darf im Mund keine Säure vorhanden sein. Verzichten Sie daher für die Zeit des Kauens auf saure Getränke wie Limonade oder Cola.
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In diesem März wurden bei den Apotheken viermal so viele Rezepte für einen Pneumokokken-Impfstoff eingereicht wie in den beiden Jahren zuvor. Wegen der Pandemie rief Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Anfang März vor allem Ältere dazu auf, sich impfen zu lassen. Das schützt zwar nicht vor einer Ansteckung mit Sars-CoV-2, soll aber eine Doppelinfektion verhindern. Die Impfung ist für Säuglinge, Menschen ab 60 Jahren und chronisch Kranke empfohlen.
Nie geraucht und trotzdem lungenkrank? Bei manchen Patienten mit chronischer Bronchitis ist das so. Das kann an Belastungen im Beruf und an Luftverschmutzung liegen. Aber auch die Ernährung könnte eine Rolle spielen, sagt ein britisch-kanadisches Forscherteam, das Studien zum Thema gesichtet hat. So wirken sich viel Obst und Gemüse möglicherweise günstig auf das Risiko einer chronischen Bronchitis aus. Die Experten erklären das unter anderem mit der entzündungshemmenden Wirkung von Pflanzenkost.
Einer von sechs Deutschen nimmt Medikamente ohne medizinische Notwendigkeit, etwa Antidepressiva, um die Stimmung zu verbessern oder leistungsfähiger zu sein. Das ergab eine Umfrage der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Für ein Viertel der Bevölkerung käme es zumindest infrage, Arzneimittel für mehr Leistung oder bessere Stimmung zweckzuentfremden. Abgesehen davon, dass das Gefühlsdoping mit Arzneien nicht gut funktioniert, steigt langfristig das Risiko für Komplikationen, etwa für Stürze.
Sommergrippe, Magen-Darm-Infekt: Wenn man nicht mehr der Jüngste ist, kann einen so etwas stark mitnehmen. Doch bitte nicht so lange das Bett hüten: Senioren bauen viel schneller Muskeln ab als junge Erwachsene. Einem Experiment von US-Forschern zufolge könnte langes Liegen nicht nur das Risiko für die Gefäße, sondern auch für das Herz erhöhen. „Setzen Sie sich immer mal wieder auf die Bettkante, gehen Sie ein paar Schritte“, rät der Geriater Prof. Hans Jürgen Heppner aus Schwelm.
Babys, die häufig mit Duft- und Reinigungsmitteln in Kontakt kommen, haben ein höheres Risiko für Asthma im Kleinkindalter. Zu diesem Fazit kommen kanadische Forscher, die die Daten von mehr als 2000 Kindern der Child-Cohort-Studie auswerteten. Besonders problematisch sind Lufterfrischer, Raumdüfte, Backofenspray und Handdesinfektionsmittel. Das Fazit: Besser im Haushalt keine Produkte in Spray-Form und mit Düften verwenden.
Kribbeln, Krämpfe, dicke und schwere Beine – Menschen mit Venenproblemen haben bei hohen Temperaturen stärker mit Beschwerden zu kämpfen. „Lieber liegen oder laufen als schlecht sitzen oder stehen“, empfiehlt die Apothekerkammer Niedersachsen. Mit der „3-L-statt-3-S-Regel“ lässt sich verhindern, dass das Blut in den Beinen versackt. Je öfter sich die Betroffenen Bewegung verschaffen, desto öfter können die Beinmuskeln Druck auf die Gefäße ausüben. Das unterstützt den Rücktransport des venösen Blutes zum Herzen. Auch wechselwarme Beinduschen regen den venösen Kreislauf an. Um Stauungen zu vermeiden, sollten Sie beim Sitzen nicht die Beine übereinanderschlagen sowie möglichst oft aufstehen und umhergehen.
Floh- und Zeckenschutzmittel mit Permethrin sind für Katzen lebensgefährlich. Darauf weist das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hin. Den Tieren fehlt ein Enzym, das die Substanz abbaut, sodass sie bei Kontakt schwere Vergiftungen erleiden können. Permethrin schützt Hunde vor Flöhen, Milben und Zecken und wird beim Menschen gegen Kopfläuse und Krätze eingesetzt.
Zunehmend mehr Menschen in Deutschland haben eine positive Einstellung zu Impfungen. In der jüngsten Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gaben 77 Prozent an, diese zu befürworten oder zumindest eher zu befürworten. Im Jahr 2012 waren es nur 61 Prozent. Die erfreuliche Entwicklung zeigt sich auch bei relativ neuen Impfungen. So sind inzwischen fast 84 Prozent der Kinder bei Schuleintritt gegen Windpocken geschützt.
Wer bei der Raucherentwöhnung Nikotinersatzpräparate nutzt, hat bessere Erfolgschancen. Das Verbrauchermagazin Öko-Test hat zehn apothekenpflichtige Produkte unter die Lupe genommen. Ergebnis: Sie enthalten weder Weichmacher noch Schwermetalle oder andere problematische Substanzen. Die Tester vergaben zehnmal die Note „Sehr gut“.
